Tag der Eröffnung

Und dann war er plötzlich da, der Tag der Eröffnung!
Heute weiß ich nicht mehr, wie ich alles in der kurzen Zeit geschafft habe.
Es war ein Sonntag.

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Mein Weg in die Selbständigkeit

Am Samstag habe ich das Studio ausgiebig geputzt und die Heizungen angemacht.
Die Türen des Studios sollten sich um 12 Uhr öffnen.

Die Nacht vorher hatte ich kaum geschlafen.
Ich hatte natürlich alle Mitglieder und Eltern, Ehemalige und Interessierte eingeladen.
Außerdem hatte ich die Flyer so gut wie möglich verteilt und die Zeitungen informiert.
Ich hatte keine Ahnung wie viele Leute kommen würden.

Der Sekt stand bereit und schon kamen die ersten Gäste.
Der Tag lief gefühlt nur so an mir vorbei.
An vieles kann ich mich nicht mehr erinnern, weil es so viele Eindrücke gab.
Am meisten Angst hatte ich vor meiner Rede!
Es fiel da so vieles von mir ab, was sich in den Wochen davor aufgestaut hatte und ich konnte einfach nicht glauben, dass ich in meinem eigenen Tanzstudio stand.
Die Tränen waren nicht aufzuhalten.
Mein Traum wurde wirklich wahr.

Wie hatte ich das nur alles geschafft?
Ein paar meiner Gruppen hatte ich darauf vorbereitet ein paar kleine Showeinlagen zu zeigen.
So gab es an dem Tag gleich die ersten Auftritte.

Alles war so emotional für mich!
Um 17 Uhr sollte die Tanzfläche offiziell eröffnet werden.
Ich hatte dafür ein paar einfache Warm Ups vorbereitet, wo jeder gleich mitmachen konnte.
Die Tanzfläche war brechend voll.
Was war das für ein tolles Gefühl mit all meinen Schülern oder noch nicht Schülern in meinem Studio zu tanzen.
Ich war unbeschreiblich glücklich!

Keine Ahnung, wie sich alles weiter entwickeln würde, aber ich hatte etwas geschaffen, wo ich mich schon jetzt unglaublich wohl mit fühlte. Hier würde ich mich jetzt entfalten und etwas ganz nach meinen Wünschen aufbauen können.
Ein gutes Gefühl!

Ein befreiendes Gefühl!

Der Tag war einfach unbeschreiblich!
Als ich am Abend zu Hause war, war ich total erschöpft und überwältigt von all den Eindrücken, Glückwünschen, Geschenken und allem was mich in irgendeiner Form erreicht hatte.
Nun würde der Alltag beginnen.
Der Alltag in meinem Tanzstudio.
Schon morgen würde ich meine ersten Stunden dort geben.
Ein neuer Lebensabschnitt begann genau jetzt!