Wie kannst Du Dir Choreografien besser merken?
Kennst Du das auch?
Du stehst im Tanzkurs und es gibt mal wieder eine tolle neue Choreografie.
Alles läuft super bis der Trainer sagt: „So jetzt seid ihr dran!“, an die Seite geht und Euch tanzen lassen möchte.
Was passiert?
Oftmals weißt Du nicht mal mehr die ersten Schritte, die Du gerade eben noch getanzt hast.
Was kannst Du dagegen tun? Wie kannst Du Dir Choreografien besser und schneller merken?
Gerade wenn Du ganz neu dabei bist und erst mit dem Tanzen begonnen hast, wird es Dir wahrscheinlich noch schwer fallen, Dir Choreografien zu merken.
Das ist ganz normal!
Setz Dich auf keinen Fall unter Druck.
Hab Spaß und mach das, was geht!
Sobald Du Dich unter Druck setzt, funktioniert es meistens sowieso nicht mehr.
1. Tipp: Konzentriere Dich zunächst auf den Ablauf der Füße
Die Koordination zwischen Armen und Beinen gleichzeitig hinzukriegen, ist gerade anfangs eine Herausforderung.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Dich das noch überfordert, dann lass die Arme erstmal weg und konzentriere Dich auf die Fußarbeit.
Die Arme kannst Du später immer noch hinzufügen.
2. Tipp: Sobald Du die Choreografie im Kopf hast, tanze sie für Dich
Jetzt hast Du die Choreografie schon ein paarmal getanzt und Du hast das Gefühl, dass Du sie ganz gut im Kopf hast.
Ob das wirklich so ist, kannst Du ganz einfach herausfinden.
Viele Schüler machen den Fehler im Unterricht, dass sie sich zu sehr auf den Dozenten vorne verlassen und ihm quasi immer alles nachmachen, oftmals ist das ja auch gewollt.
Aber darin liegt auch die Gefahr, dass man, sobald der Trainer nicht mehr vorne steht, verloren ist.
Versuch doch mal, dich schon von deinem Trainer zu lösen, auch wenn er noch vorne steht.
Schau nicht bei jeder Bewegung auf ihn.
Schau in den Spiegel und beobachte lieber Dich, was Du machst und teste mal, ob Du die Choreografie auch schon alleine schaffen würdest. Das ist ein super wichtiger Punkt!
Du kannst im Raum mit vielen Personen stehen und sie trotzdem für Dich tanzen!
3. Tipp: Wiederholungen sind das A und O!
Je öfter Du eine Choreografie wiederholst, desto schneller und besser wirst Du sie Dir merken können.
Du kannst Deinen Dozenten bitten, dass er die Choreografie nochmal wiederholt.
Sie langsam oder auch auf Musik mit Euch durchgeht.
Scheue Dich nicht ihn darum zu bitten.
Er ist für Dich da und es ist sein Job!
Du kannst aber auch die Choreografie bei Leerlauf im Unterricht für Dich wiederholen.
Es gibt immer mal Pausen im Unterricht, wo der Dozent zum Beispiel die Musik heraussucht oder Fragen beantwortet, die vielleicht für Dich nicht relevant sind.
Nutze die Zeit!
Wiederhole die Choreo!
Außerdem hilft es total, wenn Du die Choreografie zu Hause wiederholst.
Gerade wenn Du sie gerade erst gelernt hast, macht es Sinn sie kurze Zeit später nochmal in Erinnerung zu rufen und zu wiederholen.
Du kannst das täglich wiederholen oder aber Du wiederholst nur um Kursraum.
Alles ist ok und liegt vielleicht einfach auch daran, was Du erreichen willst.
Aber wenn Du sie Dir besser und schneller merken möchtest, dann wiederhole so oft wie möglich!
4. Tipp: Arbeite mit der Musik
Wenn Du Schwierigkeiten hast Dir die Choreografie einzuprägen, kann es Dir helfen mit der Musik zu arbeiten.
Weißt Du genau, wann was passiert und wie das Timing der Musik ist?
Du solltest wissen, wie das Timing der Choreografie ist oder auf welcher Lyrik sie getanzt wird.
Choreografen benutzen oftmals nicht nur das Timing, also 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, sondern auch die Lyrik des Songs, um zu choreografieren. Das kann auch für Dich hilfreich sein.
Gibt es prägnante Wörter in dem Titel, wo Du Dir die Bewegung dazu merken kannst?
Das sind Eselsbrücken, die man sich gut bauen kann und die Dir sehr helfen werden.
5. Tipp: Arbeite mit Videos
Eine super Möglichkeit bieten Eure Handys.
Sprich bitte unbedingt vorab mit Deinem Dozenten.
Vermutlich wird er selbst die Videos machen oder sagen, wann sie gemacht werden dürfen.
Es ist nicht erlaubt, einfach den Unterricht zu filmen.
Aber nach vorheriger Absprache ist es ein super Hilfsmittel die Choreografie zu filmen.
Vielleicht tanzt der Dozent sie einmal langsam ohne Musik (mit dem Timing) und dann nochmal schnell auf Musik.
Und er wird auch bestimmt Euch als Gruppe filmen.
So habt ihr die Möglichkeit, wenn ihr etwas vergesst, einfach nachzuschauen und damit zu üben.
Außerdem kannst Du so sehen, was noch nicht so schön aussieht und wo Du Dich noch verbessern kannst.
6. Tipp: Übung macht den Meister
Letztendlich liegt es aber alles an Dir und wieviel Du übst.
Denn ja, Übung macht den Meister und wenn Du nicht übst, wirst Du die Choreografie wahrscheinlich nicht so schnell behalten, wie jemand der ganz fleißig übt.
Du hast es also selbst in der Hand.
Du kannst auch Choreografien immer wieder im Kopf durchgehen.
Auch das hilft.
Das kannst Du überall machen, auch wenn Du im Bus sitzt, an der Haltestelle stehst oder in einer anderen Situation bist, wo Du nicht gerade lostanzen kannst.
Üben geht immer!
Letzter Hinweis: Gib nicht auf!
Du wirst merken.
Je länger Du tanzt, desto leichter wird es Dir fallen, sich Choreografien zu merken.
Und Du wirst auch schneller darin werden.
Je mehr Du tanzt und je vielfältiger die Tanzrichtungen sind, desto schneller wirst Du sein.
Wie sind Deine Erfahrungen damit?
Unsere Tipps nochmal kurz zusammengefasst:
- Beginne mit den Füßen und lass die Arme ggf. zunächst weg
- Tanze für Dich, konzentriere Dich nicht zu sehr auf den Dozenten
- Wiederholungen sind das A und O
- Arbeite mit der Musik und baue Dir Eselsbrücken
- Arbeite mit Videos
- Übe, übe, übe – Übung macht den Meister
- Gib nicht auf
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Solltest Du noch Fragen haben, schreib uns gerne!